Telekom Speedport W724V und WLAN TO GO

Auf der CeBIT hat die Deutsche Telekom den Speedport W724V für mitte 2013 angekündigt, welcher nicht nur WLAN TO GO in die Haushalte bringt, sondern auch den neuen 802.11ac Wi-fi Standard, welcher Geschwindigkeiten im Gigabit Bereich zulässt. Der Speedport W724V funktioniert an All-IP ADSL und VDSL Anschlüssen und soll auch FTTH Anschlüsse unterstützen. Zwei analoge Ports und DECT sorgen für die Telefonie im Haus und Gigabit Ethernet sorgt neben dem schnellen Dual-Band Wi-fi für ein schnelles Heimnetzwerk. Als NAS kann man den Speedport W724V mit einer USB Festplatte betreiben – hier wird jedoch nur bis USB 2.0 unterstützt. Datenblatt vom Speedport W724V.

WLAN TO GO

Ganz ehrlich, ich finde die Bezeichnung WLAN schrecklich. Fast überall in der Welt kennt man es nur als Wi-fi, deswegen fände ich Wi-fi to go einen passenderen Namen. Trotzdem gibt es bald „Wehlahn zum gehen“ von der Telekom. Der Anbieter Fonero kooperiert mit den Bonnern und ermöglicht es bald jedem Telekom Kunden mit einem Speedport W724V sein Internetz anderen Nutzern zur Verfügung zu stellen. Dafür darf er dann andere Telekom Hotspots und Fonero Spots nutzen.

WLAN TO GO - wer darf was

 

Damit man nicht in Teufelsküche – sprich Störerhaftung – gerät, wird der Fonero Internetverkehr, laut Telekom Pressesprecher, über ein VPN bei Fonero/Telekom geroutet, damit evtl. Verstöße gegenüber den tatsächlichen Nutzer geltend gemacht werden können. Denn jeder, der einen anderen Hotspot/Fonero Spot nutzen will, muss sich dort authentifizieren.

Wie geht WLAN TO GO?Über ein gesondertes Wi-fi Signal werden Gäste bedient und der Gastgeber, also der Hotspot-Betreiber, hat immer Vorfahrt (QoS) auch wenn 100 Leute vor der Tür stehen und surfen. Auch wird das von den Gästen beanspruchte Volumen nicht von etwaigen Kontingenten abgerechnet, so dass dadurch kein Speed-Step-Down schneller herbeigeführt wird.

Interessant würde es werden, wenn die Telekom bzw Fonero auch mit AVM eine Kooperation eingeht und diese Funktionalität auch an FRITZ!Boxen zur Verfügung stellen könnte – ich wäre dabei.

 

Autor: Christian Hans

Familienvater, Ehemann, Business Systems & VMware Specialist, Blogger, eMobility, Photovoltaik, ...

6 Gedanken zu „Telekom Speedport W724V und WLAN TO GO“

  1. Ganz ehrlich von den Millionen oder Hundertausenden Routern die von der Telekom jedes Jahr ausgeliefert werden, wer hat da denn schon FTTH wenn in Kreisstädten wie hier noch nicht einmal DSL 16k verfügbar ist.
    Aber ja ich hab vergessen die Bonzen in den Städten die sich aussuchen können ob sie 16k, 50k oder doch lieber 100mbit nehmen wollen, die brauchen das und das kostet die noch nicht einmal viel.

    1. Bonzen und Städter gleichzusetzen ist ja das letzte… Ich kann ja auch nichts dafür wo ich wohne und wie die Telekom ausbaut. Ja ich kriege VDSL50 und mit Vecoring wohl 100 aber ich kenne genug die auch auf dem „Land“ schnell angebunden sind.

  2. Mal mit einem Augenzwinkern gesagt: Lass doch die Hinterwäldler fluchen. Wer am Land lebt, ist selber Schuld, der hat’s schön, luftig, groß und sonnig – aber er muss lang fahren. Daten sind auch weiter weg. So einfach ist das. Das ist die Natur. Auf meinem südtiroler Bauernhof hab’ ich 32 kbit/s. Ich verlange ja auch kein persönliches Beamen nach Bozen, oder? Fritz@Joern.De

  3. Elekom hat bei mir auch erst ausgebaut

    Vdsl 50 seit den 29. mai 13 verfügbar wohne aufm land etliche bauernhöfe bisher nur dsl light mit 348 kbits gehabt nur 50 mbits

    Davor immer mit lte online gegangen.

    Habe heute über die hotline mir den neuen roter bestellt 🙂

    Finde das ne klasse sache und von den 50 megabit kann ich gerne was abgeben!

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