Telekom: IPv6 nicht für Kunden mit Analog oder ISDN Anschluss

In den letzten Tagen hieß es von der Telekom, dass Privatkunden mit einem All-IP Anschluss ein IPv4 und IPv6 Dual-Stack Anschluss geschaltet bekommen und somit auch per IPv6 im Internet unterwegs sein können. Um den Datenschutz genüge zu tun gibt es bei IPv6 auch die Möglichkeit durch ein Reboot des Routers ein neues /56-Präfix zu bekommen. Mit dem Speedport W724V, welcher allerdings noch nicht von der Telekom vermarktet wird, soll das auch über das Webinterfaces des Routers gehen.

Kein IPv6 für alte Anschlüsse

Wer jetzt noch einen DSL oder VDSL Anschluss mit Analog oder ISDN Telefonanschluss als Grundlage hat, der wird auch in Zukunft kein IPv6 fähigen Anschluss bekommen. Das geht nur mit einem Wechsel auf einen All-IP Anschluss wie Telekom Entertain Comfort IP.

Wer braucht IPv6?

Auch wenn die IPv4 Adressen langsam aber sicher ausgehen, so geht das Internet heute auch noch ohne IPv6. Umgekehrt, also ohne IPv4, würde hingegen wenig bis gar nichts im Internet funktionieren. Wenn erst mal die WAN und LAN Seite komplett in IPv6 spricht, dann kann man anfangen alte Zöpfe abzuschneiden.

Eigentlich ein Wunder, dass die Telekom IPv6 nicht für einen monatlichen Aufpreis anbietet – so wie damals Fastpath 🙂

VDSL100 für bis zu 24 Millionen Haushalte

Mit einer 5 bis 6 Milliarden Euro Investition möchte die Deutsche Telekom in den nächsten Jahren bis zu 24 Millionen Haushalte mit VDSL100 versorgen. 100 Mbit/s über VDSL per Vectoring und Bounding – die anderen Anbieter schlagen Alarm, da dann die Entkopplung an den Verteilern nicht mehr funktioniert. Die Telekom hat indes schon einen Antrag bei der zuständigen Regulierungsbehörde gestellt, die das genehmigen muss. Zeitgleich soll die Mietgebühr für die letzte Meile von ca. 10 auf 20 Euro angehoben werden. (via Golem)

Update: bei den 20 Euro monatlich soll es sich für die Miete einen VDSL100 Anschluss handeln, welches es dann für die Mitbewerber geben könnte – also soll die Miete für die bestehenden Anschlüsse gar nicht verdoppelt werden. Danke Rob für den Kommentar.

Viel Zukunftsmusik, die es der Telekom aber möglich machen könnte gegen die Kabelnetzbetreiber anzutreten. Zumindest in Sachen theoretischer Bandbreiten ist man da ja inzwischen schon bei über 150 Mbit/s angekommen.

VDSL-Vectoring auch für die Konkurrenz

Jedenfalls, wenn es nach dem Branchenverband BREKO geht. Dieser möchte für seine Mitglieder, zumeinst Mitbewerber der Deutschen Telekom im Breitband-Mark, einen offenen Test von VDSL-Vectoring erreichen.

Feldversuch für alle

In einem Feldversuch möchten die Telekommunikationskonzerne herausfinden, ob VDSL-Vectoring keine negativen Einflüsse auf die anderen Leitungen und Anschlüsse hat. Die, durch die BREKO vertretenen, Mitbewerber haben von der Telekom über 10 Millionen Anschlüsse gemietet. „VDSL-Vectoring auch für die Konkurrenz“ weiterlesen

Congstar VDSL 50 ab 34,99 Euro pro Monat

Congstar ist der kleine, etwas hippere Ableger der Telekom, der nun auch VDSL anbietet. Das Produkt congstar VDSL bietet auch bis zu 50 Mbit/s und ist auf Wunsch auch monatlich kündbar – dann steigen allerdings die Einrichtungsgebühren und der Preis für die FRITZ!Box, die es sonst für 19,99 Euro einmalig dazu gibt.

Wer schon bei Congstar als Mobilfunk-Kunde ist, der wird sich vielleicht über folgende Aktion freuen.

Vorteilsaktion: congstar Mobilfunk-Bestandskunden, die bis 31.12.2012 über das
Kundencenter „meincongstar“ die Produkte congstar komplett 1, congstar komplett 2 oder
congstar komplett 2 VDSL bei congstar buchen, erhalten den congstar Prepaid Internet-Stick
gratis! Damit können sie 3 Monate lang kostenlos surfen. So können sie nicht nur zu Hause
das Internet nutzen, sondern auch unterwegs jederzeit schnell ins Netz.

Telekom demnächst mit VDSL100 (VDSL2-Vectoring)?

Laut Berichten diverser Medien arbeitet die Telekom nun daran das VDSL Netz mehr und mehr Kunden zugänglich zu machen um auch Telekom Entertain VDSL so wie mehrere HD-Streams für mehr Kunden bereitzustellen.

Die Konkurrenz schläft nicht

Aktuell ist bei VDSL50 das Ende vom Highspeed-Internet erreicht – und das schon seit 6 Jahren. Die Kabelnetzbetreiber sind schon bei weit über 100 Mbit/s und auch LTE kommt an die 100 Mbit/s ran – da muss die Telekom mal ihr VDSL Netz aufbohren, denn der Glasfaserausbau ist teuer und wird auch noch einige Jahre brauchen, bis man die Anzahl der Kunden erreicht, die man haben möchte. Mit VDSL2-Vectoring könnten 20 statt bisher 11 Millionen Anschlüsse mit VDSL versorgt werden. „Telekom demnächst mit VDSL100 (VDSL2-Vectoring)?“ weiterlesen