In den letzten Tagen hieß es von der Telekom, dass Privatkunden mit einem All-IP Anschluss ein IPv4 und IPv6 Dual-Stack Anschluss geschaltet bekommen und somit auch per IPv6 im Internet unterwegs sein können. Um den Datenschutz genüge zu tun gibt es bei IPv6 auch die Möglichkeit durch ein Reboot des Routers ein neues /56-Präfix zu bekommen. Mit dem Speedport W724V, welcher allerdings noch nicht von der Telekom vermarktet wird, soll das auch über das Webinterfaces des Routers gehen.
Kein IPv6 für alte Anschlüsse
Wer jetzt noch einen DSL oder VDSL Anschluss mit Analog oder ISDN Telefonanschluss als Grundlage hat, der wird auch in Zukunft kein IPv6 fähigen Anschluss bekommen. Das geht nur mit einem Wechsel auf einen All-IP Anschluss wie Telekom Entertain Comfort IP.
Wer braucht IPv6?
Auch wenn die IPv4 Adressen langsam aber sicher ausgehen, so geht das Internet heute auch noch ohne IPv6. Umgekehrt, also ohne IPv4, würde hingegen wenig bis gar nichts im Internet funktionieren. Wenn erst mal die WAN und LAN Seite komplett in IPv6 spricht, dann kann man anfangen alte Zöpfe abzuschneiden.
Eigentlich ein Wunder, dass die Telekom IPv6 nicht für einen monatlichen Aufpreis anbietet – so wie damals Fastpath 🙂