Als Apple am 28.05.2010 das iPad auf dem deutschen Markt gebracht hat, waren wir mit dabei. Wir wollten ein Gerät mit dem wir möglichst schnell mal Mails checken, durchs Web surfen und hin und wieder mal Musik hören können. Da schien uns schon bei der Vorstellung das iPad wie geschaffen für – als iPhone Early Adopter sind wir ja mit der Bedienung mehr als vertraut und mit der großen Anzahl Apps, die Apple dort im iTunes Store bereit hält, lässt es sich schon gut leben. Also Achtung – ich kann nicht ganz objektiv berichten 🙂
Konkurrenz belebt das Geschäft
Am 30. Juni kündigte 1&1 dann das SmartPad an. Ein in Hessen entwickelt und bei NEC gefertigtes Tablet mit Google Andoid 1.6, dem nicht mehr taufrischen Betriebssystem.
Von den Abmessungen her ist das SmartPad mit seinem 7″ Display kleiner, aber fast 1 cm dicker als ein iPad mit seinen 9,7″ Multi-Touch-Display. Bei dem SmartPad werkelt ein 500MHz ARM11 Prozessor mit 256MB Ram, bei Apples iPad hat man einen 1GHz A4 Prozessor und ebenfalls 256MB Ram. Die Auflösung des SmartPad Displays ist 800×480, die des iPads ist mit 1024×768 ein gutes Stück höher – das Display aber auch fast 3″ größer. Das SmartPad verfügt über 1 GB Flashspeicher, welcher über einen SD-Kartenslot auf bis zu 64GB erweiterbar ist.
Das iPad gibt es als Wi-Fi und 3G Variante in 16, 32 und 64GB – ab 499 Euro. Das 1&1 SmartPad gibt es bei diversen 1&1 DSL Verträgen gratis dazu oder für Bestandskunden für 299 Euro – irgendwann später, so wie auch VDSL irgendwann für Bestandskunden kommt.
Vor und Nachteile
Ohne das 1&1 SmartPad in der Hand gehalten zu haben fällt es schwer über die Abmessungen, die Bedienung und die Haptik zu urteilen. Rein theoretisch würde mir dort aber Exchange-Server-Anbindung, Bluetooth, Multitouch und ein gut gefüllten AppStore vermissen, denn noch ist der AndroidMarket mit dem SmartPad nicht zugänglich. Als Vorteil für das SmartPad sehen einige bestimmt, dass es einen USB Anschluss so wie einen SD-Karten-Slot hat – wobei dieser USB Anschluss auch nötigt wird, wenn man mobil surfen möchte, denn das SmartPad gibt es nicht mit integriertem UMTS-Modul – da muss ein USB Stick ran und ohne SD-Karten-Slot hätte man nur 1GB Speicher.
Um die beiden Geräte wirklich vergleichen zu können, bräuchte ich aber ein SmartPad.
Seiko SmartPad?
Als ich bei Golem.de den Artikel über das 1&1 SmartPad gelesen habe, fand sich der Hinweis auf ein Seiko SmartPad – ob man sich schon über den Produktnamen geeinigt hat?