Auf der IFA hat die Telekom auch ein wenig neue Hardware für die Kunden von Telekom Entertain und den Call & Surf Tarifen vorgestellt. Zum einen die lang ersehnte Ablösung für den Speedport W920V und ein Smartphone für den Heimgebrauch.
Speedport W921V – Der Router der alles kann?
In einem weißen, dezent gehaltenen Gehäuse ohne Magenta versteckt sich einiges an Hardware. Der Telekom Speedport W921V verfügt über …
- ADSL2+ und VDSL fähigen Modem
- vier Gigabit LAN-Anschlüssen
- WLAN (802.11n bis zu 300 Mbit/s)
- zwei USB 2.0 Anschlüsse (Drucker, Festplatte, …)
- einem internen S0 Bus (für ISDN Telefone)
- zwei analoge Telefonanschlüsse
- DECT-Standard CAT-iq ab 2.0
- NAS (über USB-Datenträger)
- DLNA um Inhalte vom NAS auf SmartTV und kompatiblen Geräten schauen zu können
- UPnP (Universal Plug and Play)
Der Speedport W921V soll, trotz fast gleicher Features wie die AVM FRITZ!Box Fon WLAN 7390, nicht von AVM sondern von Arcadyan kommen. Ein Novum in der Speedport W900V Serie, die sonst alle von AVM hergestellt wurden. Durch das schicke, schnörkellose Design rückt der Speedport W921V ein Stück näher ans Wohnzimmer – zumindest optisch. Man kann hier auch wieder von einer, für Telekom Kunden, optimierten Firmware ausgehen, die nur die aller nötigsten Einstellungen zulässt. Ein fritzen wie damals mit dem Speedport W920V wird wohl nicht möglich sein. Man kann aber davon ausgehen, dass er seine Aufgaben als ADSL2+ und VDSL Router und kleine Telefonanlage ohne Probleme erfüllt.
Eine Vertriebsfreigabe wir noch für September erwartet, dann kann man den Speedport W921V im Rahmen des Telekom Vertrages für 3,99 Euro monatlich mieten oder für 199,99 Euro im Telekom Shop kaufen.
Speedphone 700 ein wenig Smartphone
Das neue DECT Telefon von der Telekom kann auch so ein kleines bisschen Internet. Über den CAT-iq Standard funktionieren E-Mail, RSS-Feeds, Das Telefonbuch, persönlichen Online-Adressbuch, das Mediencenter der Telekom und der Entertain Programm-Manager – die Integration von Social Network ist offensichtlich nicht vorgesehen. Um Musik und Bilder lokal zu speichern gibt es einen microSD-Slot (2 GByte Karte mitgeliefert) und ein microUSB-Anschluss für Headsets.
Für ein wenig Verwirrung sorgt die Pressemitteilung mit der Erwähnung von WLAN, welches aber in dem Datenblatt komplett fehlt – ich gehe davon aus, dass die Internetdienste über CAT-iq realisiert werden. Deswegen ist auch ein Speedport W723V bzw. Speedport W921V von Nöten. Auch wird kein Wort über Bluetooth verloren, daher ist noch unklar, ob man ein Bluetooth-Headset zum Telefonieren nutzen kann.
Das Telefon mit dem 8,1cm Display wird im November in schwarz und weiß auf den Markt kommen, alle gängigen Komfortfunktionen der Telefonie unterstützen und mit 149,99 Euro einen stolzen Preis haben. Wer die einmalige Investition scheut, der kann das Telefon für 4,95 Euro monatlich natürlich auch mieten.
Ich hoffe sowohl vom Speedport W921V als auch vom Speedphone 700 bald möglichst ein Testexemplar zu erhalten, damit ich es einem Praxistest unterziehen kann.
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